Mädesüß ~ so kannst du seine Pflanzenkraft für dich zu nutzen
Das Mädesüß enthält Salizylsäureverbindungen. Sie dienten als Vorlage für das bekannte Medikament Aspirin. Diese Eigenschaften können wir uns wunderbar bei Erkältungskrankheiten, grippalen Infekten und rheumatischen Beschwerden zu Nutze machen. Dafür verwendet man Tee aus den Blüten und dem Kraut. In der Apotheke kannst du das Kraut als „Filipendulae ulmariae herba“ kaufen. Wenn du es selber sammeln möchtest ist der beste Zeitpunkt, wenn es blüht aber der oberste Teil der Blüten noch Knospen sind. Das müsste je nach Standort zwischen Juli – August sein. Du schneidest die oberen Teile der Pflanze ab und hängst sie kopfüber zum Trocknen auf. Lege ein Tuch oder Papier darunter um die abgefallen Blüten aufzusammeln. Wenn das Kraut getrocknet ist kannst du es in Stückchen brechen und in einem verschlossenen Vorratsglas kühl und dunkel aufbewahren.
Rezept Mädesüßtee
1-2 Tl (2-3 g) der getrockneten Blüten-Kraut Mischung (bei reinen Blüten etwas weniger) wird mit ¼ L kochendem Wasser übergossen, 7 Minuten zugedeckt ziehen gelassen und abgeseiht. Bei Bedarf mehrmals täglich eine Tassen möglichst heiß trinken.
Bei Erkältungen und grippalen Infekten kann Der Tee dabei helfen die Symptome wie Fieber, Gliederschmerzen und Kopfweh zu lindern. Es ist ein hilfreicher Bestandteil von Erkältungstee-Mischungen. Auch bei Kopfschmerzen kann er Linderung bringen. Nicht verwenden bei Salicylatunverträglichkeit.
Kennst du schon den Engelsgarten Newsletter? Erhalte die neusten Rezepte und Kräuterportraits praktisch regelmäßig per E-Mail! Hier geht’s zur Anmeldung.
Haftungsausschluss: Jede Anwendung der hier genannten Rezepte muss im Vorfeld mit einem Arzt abgeklärt werden. Die Anwendung von Heilpflanzen ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Die Autorin übernimmt keine Verantwortung für mögliche folgen einer Anwendung. Nicht für Schwangere, stillende Mütter und Kleinkinder geeignet.